Piloten, Bordingenieure, Navigatoren und Stewardessen haben das Gesicht der Airline geprägt. Der Film zeigt die Technik, aber auch Kuriositäten des Fliegeralltags zwischen Havanna und Heringsdorf. "Das Himmelreich der Interflug" blickt auch auf die turbulenten, aber vergessenen Zeiten der DDR-Fluggesellschaft, als diese noch "Deutsche Lufthansa der DDR" hieß.
Einige Kommentare:
Jeder, der "Kerosin im Blut" hat, findet das Ende einer Fluggesellschaft traurig! Ich denke gerne an Interflug zurück. Die IL 62 war ein elegantes Flugzeug. Sie konnte einen kräftigen, steilen Start hinlegen. Die Crews waren echte Profis. Sie haben für immer einen Platz in der deutschen Luftfahrtgeschichte. Ich denke natürlich auch gerne an Pan Am und an Air Berlin und ich bin auch stolz auf unsere Lufthansa. Lassen wir die Hasser in den Kommentaren hassen und erfreuen wir uns derweilen an den schönen Dingen des Lebens.
Ich habe das damals aus dem Westen sehr genau beobachtet. Das war beschämend. Selbst von Firmen, die früher erfolgreich für den Westen produziert haben, stehen heute nur noch die Ruinen. Die neuen Betreiber der großen Landwirtschaften lassen sich von der EU lukrativ für Stilllegung bezahlen. Die Abwicklung der DDR (nicht im politischen, im wirtschaftlichen Sinne) war die größte Drecksarbeit, die sich die BRD jemals geleistet hat.
Das wiedervereinigte Deutschland hätte sehr wohl 2 grosse, renomierte Fluggesellschaften vertragen können.
Aber eventuell schnelle, lukrative Gewinne durch Verkauf erschienen wohl Frau Breuel und der Treuhand wichtiger, als zu warten, bis die Interflug sich durch eigene Bemühungen zur zweiten, grossen deutschen Airline hätte entwickeln können.
Wettbewerb fördert bekanntlich das Geschäft.
Als ehemaliger, langjähriger Lufthanseat habe ich grossen Respekt vor den Leistungen meiner ehemaligen Kolleginnen und Kollegen der Interflug.
Ich bedauere es sehr, dass es bei zufälligen Treffen an gemeinsam angeflogenen Zielen meist nur bei einem kurzen Hallo blieb.
Denn so gross waren die Unterschiede zu unserem Crew-Leben gar nicht, wenn ich Ihre Erzählungen in dieser Doku folge.
Eine Gleichstellung von Ost und West ist auch bis heute nicht erreicht, was den Bürger der DDR durch die Abwicklungen der Treuhand angetan wurde, wird so schnell nicht vergessen..Die Gelder für die entstandenen Arbeitslosen hätten als Verrechnungs-Ausgleich der Ostexporte der DDR verwendet werden müssen .Eine schrittweise Umstellung hätte den DDR-Bürger den noch nicht überwundenen Frust und die Wertschätzung seiner Arbeit etwas erleichtert!